StartLifestyleReisenWas hat es mit Billigfluggesellschaften auf sich? & Was muss man beachten?

Was hat es mit Billigfluggesellschaften auf sich? & Was muss man beachten?

Jeder hat schon mal diesen Begriff gehört, aber was verbirgt sich dahinter? Wir geben Ihnen die wichtigsten Informationen.

 

Was ist eine Billigfluggesellschaft?

Kurze Antwort: Eine Billigfluggesellschaft kennzeichnet sich durch einen, im Vergleich zu anderen Fluggesellschaften, deutlich günstigen Preis aus. Jedoch spart sie dabei häufig an Komfort und Extraleistungen.

 

Warum ist eine Billigfluggesellschaft billig?

Billigfluggesellschaften sind darauf bedacht, möglichst überall Kosten einzusparen.

Dies schaffen sie, auf verschiedene Art und Weise. Es beginnt bereits beim Check-in, welcher häufig von dem Fluggast online erfolgen muss. Macht er dies nicht, drohen ihm Zusatzkosten. Die Airline spart durch den Online Check-in Kosten beim Personal.

Daneben kosten Zusatzleistungen, wie ein bestimmter Sitzplatz oder das Essen an Bord, bei vielen Billigfliegern extra zum Flugticket.

Meist werden die Maschinen auch eng bestuhlt und nur eine Bordklasse ist vorhanden. Dadurch kann die Fluglinie mehr Passagiere transportieren und mehr verdienen.

Ebenfalls versuchen die Airlines, die Standzeiten am Boden zu minimieren. Nur ein fliegendes Flugzeug, erarbeitet Geld.

Außerdem versucht die Fluggesellschaft Abstellentgelt am Flughafen zu minimieren, indem sie Außenpositionen ohne Passagierbrücke zum Terminal ansteuern.

Auch werden häufig kleinere Regionalflughäfen angeflogen. Dadurch sparen sie Flughafenkosten. So haben Sie eine bessere Position bei den Verhandlungen, da die Regionalflughäfen meist von den Low-Cost-Carriern leben.

Einzelne Flughäfen werden sogar extra für diese umbenannt. So heißt der Flughafen Hahn nun Frankfurt-Hahn, obwohl er rund 120 Autokilometer von Frankfurt entfernt liegt.

Daneben erwerben die Billigflieger auch neueste Flugzeuge, die weniger Sprit verbrauchen, in großer Menge. So erhalten diese einen Mengenrabatt bei ihren Bestellungen und sparen Treibstoff.

Sowie holen sich die Fluggesellschaften meist gezielt nur wenige oder gar nur ein Flugzeugmodell, um Wartungskosten zu sparen.

Des Weiteren werden Steuervorteile genutzt und die Firmenstandorte meistens in Ländern mit niedrigen Steuern verlegt. Das Personal wird häufig in Ländern mit niedrigen oder gar keinen Mindestlohn stationiert.

Piloten müssen sich teilweise sogar als Selbstständige anmelden, damit die Airline mehr spart. Dies führt uns auch zur nächsten Frage.

 

Wie sicher sind die Billigflieger?

Grundsätzlich gelten die gleichen, von der Flugaufsichtsbehörden kontrollierten, Sicherheitsstandards und Gesetze für Billigfluggesellschaften, wie auch bei anderen Fluggesellschaften.

Jedoch könnten die Arbeitsbedingungen der Angestellten bei Billigfliegern schlechter sein, was Einfluss auf die Sicherheit nehmen kann. Nach der Statistik allerdings lässt sich eine Unsicherheit der Billigflieger zu anderen Fliegern im groben grundsätzlich nicht erkennen.

 

Wie kann ich ein besonders günstiges Ticket buchen?

Die Lowcost-Airlines bieten manchmal Aktionen an, bei denen die Tickets noch günstiger erworben werden können. Daher empfiehlt es sich, regelmäßig die Ticketpreise der Airlines zu recherchieren und auf Angebote achtzugeben. Kommt eines, sollte man schnell zugreifen.

Daneben gilt, je flexibler bei Ziel, Datum und Uhrzeit, desto günstiger der Flug.

Ebenfalls kann es sehr hilfreich sein, wenn Sie flexibel mit Ihrem Abflughafen sind. Es kann sich im Einzelfall durchaus lohnen, einen kleineren und abgelegenen Abflughafen zu wählen.

 

Was gibt es bei Billigflieger zu beachten?

Sie sollten immer mit größter Sorgfalt bei der Buchung und beim Check-in vorgehen. Einzelne Fehler könnten teure Gebühren auslösen, z.B. ein Gepäckstück zu viel oder zu schwer, Rechtschreibfehler im Namen, vergessenes Ticket am Flughafen.

Wenn Sie darauf achten, können Sie eine günstige und angenehme Reise haben.

 

Alexander Deitner
Alexander Deitner
Alexander ist Co-Founder von Marktwissen. Neben seiner Passion für die Rechtswissenschaft liegen ihm vor allem die Themen Unternehmertum, Selbstständigkeit und Networking am Herzen. Auf Marktwissen kann er seine Erfahrungen als Existenzgründer direkt mit unseren Lesern teilen.

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