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Auswandern nach Kanada – das Land der Biber, des Ahornsirups und der wilden Natur

Auswandern nach Kanada – Wie auch schon in den vergangenen Jahrhunderten zieht es immer wieder einige Menschen aus Europa ins nordamerikanische Kanada.

Das Land ist eine Industrienation und gehört zu den G7-Staaten, sowie ist es Gründungsmitglied der NATO. Die Regierungsform ist eine föderale parlamentarische Monarchie.

Kanada ist weiterhin Mitglied des Commonwealth und hat zwei Amtssprachen: Englisch und Französisch. Der Grund hierfür ist, dass das Land der Biber und des Ahornsirups nicht nur von Engländern beherrscht wurde, sondern auch von den Franzosen. Sowohl England als auch Frankreich hatten ihre Kolonien in dem Land, das wir heutzutage als Kanada kennen.

Während der Kolonialisierungszeit Englands und Frankreichs in Kanada kam es zu einigen Konflikten beider Parteien und sogar zu einigen kriegerischen Auseinandersetzungen. Diese endeten damit, dass Frankreich 1763 durch den Frieden von Paris fast alle Ländereien abgeben musste.

Doch die ehemaligen französischen Gebiete, wie etwa Québec waren tief in der französischen Kultur verankert, sodass in dieser Provinz weiterhin Französisch als Amtssprache galt, wie auch das französische Zivilrecht Anwendung fand. Nach der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika flohen viele Verbündete der Engländer nach Kanada.

Diese historische Vergangenheit Kanadas hat bis heute Auswirkungen auf die Provinzen. Obzwar es zwei offizielle Amtssprachen gibt, so wird doch in der Provinz Québec vermehrt Französisch gesprochen, sowie ist es in dieser Provinz sogar die einzige offizielle Amtssprache. Der Grund hierfür ist, dass die kanadischen Provinzen selbst entscheiden dürfen, welche Amtssprache Anwendung findet.

 

Länder-Übersicht: Kanada

Steckbrief Kanada (CAN)
Einwohnerzahl38,27 Millionen
Fläche9.984.670 km²
Bevölkerungsdichte3,9 Einwohner pro km²
AmtsspracheEnglisch, Französisch
HauptstadtOttawa
WährungKanadischer Dollar (CAD)
ZeitzoneUTC-3:30 bis UTC-8

 

Geografie und Klima

Kanada liegt auf dem nordamerikanischen Kontinent und hat Zugang zu drei Ozeanen, im Osten zum Atlantik, im Westen zum Pazifik und im Norden zum Arktischen Ozean. Es grenzt an mehr Ozeane als an Länder.

Das einzige Nachbarland sind die Vereinigten Staaten, an welche es sowohl im Süden grenzt, als auch durch Alaska, im Westen.

Ottawa - Hauptstadt von Kanada
Ottawa – Hauptstadt von Kanada

Kanada hat eine Fläche von 9.984.670 km² und ist somit nach Russland das zweitgrößte Land der Welt, allerdings hat es nur eine Bevölkerungsdichte von 3,9 Einwohner pro km². Kanada ist damit von der Fläche fast doppelt so groß, wie ganz Europa.

Kanada - Ottawa Parlament
Ottawa Parlament

Die Hauptstadt Kanadas ist Ottawa, Toronto ist jedoch die Stadt mit den meisten Einwohnern.

Kanada verfügt auch über viel Gebirge, das bekannteste darunter sind die Rocky Mountains, die sich von Alaska über Kanada bis hin zu den Vereinigten Staaten strecken.

Sowie auch über einen der größten Wasserfälle weltweit, die Niagara Fälle, welche sich in der Provinz Ontario befinden. Der höchste Berg Kanadas, mit seinen 5959 Metern, ist der Mount Logan in der Nähe zu Alaska.

Der Bundesstaat Kanada ist in 10 Provinzen und 3 Territorien geteilt.

Auswandern nach Kanada - Natur See
© Marktwissen.net

Das Klima in Kanada ist im Winter sehr kalt und im Sommer kann es dafür auch für kanadische Verhältnisse warm werden.

Auswandern nach Kanada - Natur Foto 1
© Marktwissen.net 

Daher gibt es in Kanada zwischen den Jahreszeiten enorme Temperaturunterschiede. Des Weiteren gibt es im Land vier verschiedene Klimazonen von der gemäßigten Zone im Süden bis zur Polarzone im Norden.

 

Vancouver – „Raincouver“ an der Westküste

Die Stadt Vancouver, mit ihren 2,7 Millionen Einwohner (Quelle Statista), liegt in der Provinz British Columbia und somit an der Westküste Kanadas.

Aufgrund ihrer Lage herrscht in Vancouver eher mildes Wetter und die Winter sind nicht so eisig, wie sie in anderen Orten des Nordens Amerikas sein können. Dennoch gibt es hier sehr viele regnerische Tage, daher wird die Stadt im Volksmund auch „Raincouver“ genannt.

Auswandern Kanada - Vancouver

In ihr befindet sich der bedeutendste Hafen Kanadas. Aber nicht nur für den internationalen Handel ist Vancouver bedeutend, sondern auch in der Filmindustrie. Bekannt auch unter dem Namen „Hollywood North“ stehen hier viele Filmstudios, denn es werden hier viele Filme, sowie auch Serien gedreht.

2010 fanden in Vancouver auch die Olympischen Winterspiele statt. Einige der Disziplinen wurden auch in dem renommierten Skigebiet Whistler durchgeführt.

 

Toronto – „The Big Smoke“

Toronto ist die Hauptstadt der Provinz Ontario und ist mit ihren 6,56 Millionen Einwohnern (Quelle Statista) die größte Stadt Kanadas. Bekannt ist sie dafür, eine der sichersten Großstädte der Welt zu sein, aber auch dafür, dass ca. die Hälfte ihrer Einwohner Ausländer sind.

Der Spitzname „The Big Smoke“ stammt aus der Geschichte der Stadt, da sie Zentrum der Industrie war.

Auswandern nach Kanada - Toronto

Da die Stadt im Bereich des Handels- und Wirtschaftssektor, sowie auch in der Filmindustrie wichtig ist, bietet der Arbeitsmarkt der Hauptstadt Ontarios viele Arbeitsmöglichkeiten, gleichzeitig jedoch ist die Arbeitskonkurrenz hier höher, da so eine wichtige Wirtschaftsstadt viele Arbeitnehmer anzieht.

Dieses wiederum hat zur Folge, dass die Preise in der Stadt, wie etwa Mieten, oder auch andere Lebensunterhaltungskosten teurer sind als in anderen Städten Kanadas.

Auswandern nach Kanada - Toronto 2

Die Entertainmentbranche hat auch so einiges in dieser Stadt zu bieten, so findet das Toronto International Filmfestival hier statt, sowie weitere Filmfestivals, aber auch Broadways. Viele prominente Personen in der Entertainmentbranche kommen ursprünglich aus Kanada, wie etwa Celine Dion, Bryan Adams, Michael Buble und viele mehr.

Auch gibt es in Toronto einige Universitäten, wie etwa die University of Toronto.

 

Montreal – Kulturelle Hauptstadt Québecs

Montreal ist eine Großstadt in der Provinz Québec, diese Provinz ist deutlich französischer geprägt im Vergleich zu anderen kanadischen Provinzen. Daher sollte es auch keinem Besucher verwundern, dass die Chancen in dieser Provinz auf Französisch angesprochen zu werden, eindeutig höher sind. Sowie ist es nach Paris die zweitgrößte Stadt der Welt, wo Französisch als Muttersprache gesprochen wird. Des Weiteren ist Montreal mit seinen 4,36 Millionen Einwohnern (Quelle Statista) die zweitgrößte Stadt Kanadas.

Auswandern nach Montreal in Kanada

Viele Industriekonzerne haben in Montreal ihren Hauptsitz, insbesondere die Luftfahrtindustrie ist hier stark vertreten. Aber auch die Pharmaindustrie, sowie die Mineralölindustrie. Daneben gibt es auch einige Universitäten in der Stadt, wie etwa die französischsprachige Université de Montréal oder auch die englischsprachige McGill University.

Ebenfalls im Bereich des Entertainments findet man hier etwas vor, zwar nicht in dem Ausmaß wie in Toronto, dennoch ist es sehenswert. Der weltbekannte Zirkus „Cirque du Soleil“ hat in der Stadt seinen Hauptsitz. 1976 fanden auch die Olympischen Sommerspiele in der Stadt statt.

 

Vorteile und Nachteile einer Auswanderung nach Kanada

 

Vorteile:

  • Wer zum ersten Mal in das Land der Einwanderer reist, ist oftmals erstaunt darüber, wie  häufig die Kanadier sich entschuldigen. Daher sollten Sie auf jeden Fall sich das englische und französische Wort für Entschuldigung merken. Sei es als Tourist oder auch Einwanderer.
  • Die Kanadier werden von den meisten als sehr freundlich empfunden.
  • Flüsse, Seen, Gebirge, Wälder. Kanadas Natur ist an vielen Orten des Landes unberührt. So besteht noch etwa 40% der Landschaft aus Bäumen.
  • Kanada wird als ein sehr familienfreundliches Land beschrieben.

 

Nachteile:

  • Eiskalte Winter. Die Winter können in Kanada eisig kalt werden, bis zu -40 Grad Celsius, und man sagt sogar, dass demjenigen der draußen steht, die Tränen im Gesicht frieren.
  • Beim Kauf von Produkten wird die Mehrwertsteuer nicht auf den Preisschildern dazugerechnet, wie man es in Deutschland kennt. Die Mehrwertsteuer wird erst an der Kasse dazugerechnet. Wer dieses nicht beim Einkauf bedenkt, dessen Rechnung kann, höher ausfallen als vorher gedacht.
  • Wer als Ausländer in Kanada studieren möchte, dessen Studiengebühren können deutlich höher ausfallen, als man es von deutschen Universitäten kennt.
  • Die Handytarife sind viel teurer, verglichen mit Deutschland. Ein Handy Tarif für 40 CAD wird dort noch als preiswert gesehen.

 

Wissenswertes über Kanada

  • Die offizielle Währung Kanadas sind Dollar, allerdings keine amerikanischen Dollars, sondern kanadische Dollar.
  • Die bekannteste Kaffeemarke in Kanada ist Tim Hortons. Ihre Beliebtheit, sowie Bekanntheit entspricht etwa der von Starbucks in den USA.
  • Eishockey gehört zu den beliebtesten Sportarten in Kanada.
  • Kanada hat eine konstitutionelle Monarchie, was bedeutet, dass Queen Elizabeth II von England das Staatsoberhaupt von Kanada ist, allerdings wird sie vom Generalgouverneur vertreten.
  • In Kanada ist es verboten auf öffentlichen Plätzen alkoholische Getränke zu konsumieren.
  • Der Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021 ist Kanada.
  • Kanada, zweitgrößte Land der Welt, hat 6 Zeitzonen.
  • Die Mehrwertsteuer wird erst an der Kasse dazugerechnet. Was bedeutet, dass der Preis auf der angebotenen Ware ohne Mehrwertsteuer steht und man dieses beim Kauf der Produkte nicht vergessen sollte, da sonst der Einkauf teurer werden könnte als gedacht.
  • Kanada hat eine Maplesirup Mafia.
  • Trinkgeld wird in diesem Land erwartet.
  • Der weltbekannte Zirkus Cirque du Soleil wurde in Kanada gegründet.
  • Zur Kolonialzeit gab es einen regen Pelzhandel, hauptsächlich mit Pelzen von Bibern, durch welchen viele Leute wohlhabend wurden. Heutzutage ist der Biber das Nationaltier Kanadas.
  • Kanada feiert seinen Unabhängigkeitstag am 1. Juli.

 

Studieren in Kanada

Vergleichsweise mit Deutschland sind die Studiengebühren im hohen Norden Amerikas deutlich teurer. Hinzu kommt, dass nicht kanadische Staatsbürger höhere Studiengebühren zu bezahlen haben als kanadische Staatsbürger.

Es ist jedoch schwierig eine konkrete Zahl zu nennen, da die Preise für das Studium in Kanada davon abhängen, welche Studienrichtung man einschlagen möchte und auch in welche Stadt man gehen möchte.

Die Studiengebühren beinhalten nur den Immatrikulationsbeitrag, zusätzlich muss man noch für die Unterkunft, Lebensmittel, Krankenversicherung und kleine Extras, was man halt im Leben so braucht, zahlen.

Aus diesem Grund könnte folgende Webseite hilfreich für Sie sein, wenn Sie sich einen kleinen Überblick verschaffen möchten, was in etwa ein Studium in Kanada für Kosten mit sich bringen könnte.

Des Weiteren sollten Sie sich bei einem Studium in eisigen Norden Amerikas rechtzeitig bei Ihrer Wunschuniversität informieren, welcher Sprachnachweis erforderlich sind.

Es wird empfohlen dies sehr rechtzeitig zu machen, denn sollten Sie noch über keinen entsprechenden Sprachnachweis verfügen, kann die Vorbereitungszeit, sowie Anmeldungszeit und die Zeit bis hin zum Ablegen des Sprachtestes wesentlich länger dauern.

Einige renommierte Sprachnachweise sind folgende:

  • IELTS
  • TOEFL

Allerdings sollten Sie sich unbedingt bei Ihrer Wunschuniversität informieren, welches Sprachzertifikat hierverlangt wird.

In Kanada gibt es sowohl staatliche als auch private Universitäten. Anbei eine kleine exemplarische Auswahl:

 

Kanada für Unternehmer

In Kanada haben einige große Unternehmer wie z.B. Royal Bank of Canada in Toronto (Bankwesen), Manulife Financial in Toronto (Versicherungswesen), Enbridge in Calgary (Gas und Öl), … (Quelle Wikipedia) ihren Sitz.

Des Weiteren, wenn Sie in Kanada investieren wollen, sollten Sie sich mit einigen wirtschaftlichen Kennzahlen vertraut machen. Eine kleine Auswahl davon, entnommen von der Wirtschaftskammer Österreich, haben wir hier für Sie bereitgestellt:

Inflationsrate 2020  0,7%

Arbeitslosenrate (15-64 Jahre) in % 2020  9,5%

BIP je Einwohner 2021 (Prognose) 52.791 USD

Staatsverschuldung in % des BIP 2020  117,5%

Währungs- und Goldreserven 2020  90,4 Mrd. USD

Ebenfalls interessant könnte für Sie sein, dass auch der Tourismussektor in Kanada eine wichtige Rolle für die Wirtschaft spielt. So beträgt der Umsatz in Kanada im Segment Reisen & Tourismus im Jahr 2021 7.447 Millionen Euro und im Jahr 2026 wird er voraussichtlich 14.295 Millionen Euro betragen (Quelle Statista).

 

Kanada für Rentner

Einige Leute haben den Traum ihren Lebensabend in Kanada zu verbringen. Zuerst eine ernüchternde Tatsache dazu, in Kanada gibt es kein besonderes Visum für Rentner. Das heißt, man muss die normalen Visumverfahren durchlaufen wie jeder andere Auswanderer auch.

Nun zur guten Antwort, man kann es schaffen, es ist möglich als Rentner in Kanada zu leben. Auch ist es unter Umständen auch möglich seine deutsche Rente in Kanada zu beziehen. Für genaueres hierzu müssen Sie sich an die zuständige Stelle in Deutschland wenden.

 

Visum und Einreise

Aufgrund der aktuellen Coronalage bestand in Kanada grundsätzlich eine Einreisesperre. Diese kann aber mittlerweile auch schon wieder aufgehoben sein oder wieder eingeführt worden sein. Für aktuelle und genauere Informationen müssen Sie sich unter anderem auf der Webseite des Auswärtigen Amtes informieren.

 

Sprachen in Kanada

Kanada hat mit Englisch und Französisch zwei Amtssprachen bzw. in der Provinz Québec nur Französisch. Daher sollten Sie, bevor Sie ins Land auswandern, zumindest eine dieser beiden Amtssprachen lernen. Dies können Sie auf mehreren Wegen bewerkstelligen.

Des Weiteren können Sie auch Sprachkurse an einer VHS oder eine Sprachschule besuchen. Hierbei haben Sie den Vorteil, dass Sie auch aktiv die Sprache mit Ihrem Dozenten/in aktiv üben können.

Auch können Sie gegebenenfalls sogar Bildungsurlaub hierfür nehmen, aber für genaueres hierzu müssen Sie sich bei Ihrem Arbeitgeber oder der zuständigen Stelle in Ihrem Bundesland erkundigen.

Ebenfalls ist es sehr empfehlenswert, dass Sie sich einen Tandempartner suchen. So können Sie am besten das aktive zuhören und sprechen üben.

Unabhängig welche dieser Methoden wählen, das wichtige ist, dass Sie regelmäßig dranbleiben und jeden Tag etwas tun, sei es auch nur 5 Minuten. Wenn Sie dies tun, werden Sie schon recht bald sehr wahrscheinlich erste Resultate sehen.

 

Was sind die Mounties?

Die Mounties, wie sie umgangssprachlich genannt werden, sind die Bundespolizei Kanadas. Ihre komplette Bezeichnung lautet Royal Mounted Police. Besonders bekannt ist die Uniform der Mounties, allerdings nicht die Streifuniform, sondern die Paradeuniform: der rote Waffenrock, sowie der breitkrempige Hut und selbstverständlich die Reitstiefel.

 

Nationalparks in Kanada

Wie schon erwähnt wurde, gibt es in Kanada noch viel unberührte Natur. Wälder mit hohen Bäumen, deren Baumspitzen in das Blau des Himmels eintauchen. Glasklare Flüsse und Seen, die mit dem Strom über die Gesteine plätschern. Aber auch gigantische Bergen und Gebirgsketten, die in die unendlichen Höhen ragen. Daher ist es auch kaum verwunderlich, dass Naturtourismus in Kanada sehr beliebt ist.

Nationalparks in Kanada - Elch Foto
© Marktwissen.net

Es gibt heutzutage beinahe 50 Nationalparks dort. Was zunächst zur Erholung und Entspannung der Besucher gedacht war, wurde bald zum Schutz der Natur ausgebaut. Dieses bedeutet nicht, dass die Besucher der Nationalparks verschmutzten.

Nationalparks in Kanada - Natur Foto
© Marktwissen.net

Lediglich wurden weitere Nationalparks errichtet, um zu verhindern, dass die Ländereien privatisiert wurden und so sicherzustellen, dass die Natur hier geschützt werden kann und sie stehen mittlerweile auch unter Naturschutz.

 

Banff national park

Banff liegt in der Provinz Alberta und somit inmitten der Rocky Mountains. Der Nationalpark hat so einiges zu bieten: Wanderungen im Sommer an den Flüssen entlang, entspannte Wochenenden in einem Hotel in Banff und auch Radtouren oder auch Ausritte auf Pferden bei einer fantastischen Aussicht.

 

Yoho national park

Der Yoho Nationalpark in der Provinz British Columbia (BC) wurde zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt und befindet sich ebenfalls in den Rocky Mountains. Besucher können dort nicht nur Tiere in ihrem natürlichen Habitat bewundern, wie etwa den Elch, den Wolf, etc., sondern auch tosende Wasserfälle, emeraldgrüne Seen und vieles mehr. Wer nicht so unternehmensbegeistert ist, sondern umgeben von der Natur entspannen möchte, kann in Hütten übernachten.

 

Wood-Buffallo-Nationalpark

Der Wood-Buffalo-Nationalpark liegt in der Provinz Alberta und ist der größte Nationalpark in Kanada. Er zeichnet sich nicht nur darin aus, dass es hier eine unglaubliche Artenvielfalt in der Flora gibt, aber auch darin, dass hier viele Schreikraniche und auch Wildbisons in ihrem natürlichen Habitat leben.

 

Geschichte

Auch wenn die Wikinger etwa um das 10. Jahrhundert laut Quellen die ersten Europäer auf dem nordamerikanischen Kontinent waren, zählt doch Giovanni Caboto, ein Italiener im Dienste Englands, als Entdecker dieses Kontinents im hohen Norden. Unumstritten ist jedoch, dass es vor den Europäern und Wikinger bereits andere Siedler auf der Insel gab.

Nachdem immer mehr Siedler aus England und Frankreich sich im Land niedergelassen hatten, kam es zu mehreren kriegerischen Konflikten zwischen den beiden Großmächten. Die Entscheidung brachte erst der sogenannte „Siebenjährige Krieg“ von 1754 bis 1760 bzw. 1763. Diesen verlor Frankreich und musste sich als Ergebnis fast alles, was es auf dem nordamerikanischen Kontinent besaß, an die Sieger abtreten.

Erst durch die Angst durch den amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865, irgendwann und irgendwie mit hineingezogen zu werden, wurde am 01.07.1867 die kanadische Konföderation gegründet. Anschließend wurde versucht den Westen Kanadas zu besiedeln, was erfolgreich gelang.

1914 trat Kanada aufseiten der Entente und Alliierten in den Ersten Weltkrieg ein und entsandte Soldaten auf die Kriegsschauplätze in Europa. Durch die 1917 eingeführte Wehrpflicht in Kanada kam es auch zu der sogenannten „Wehrpflichtkrise von 1917“. Im Zweiten Weltkrieg kämpfte es ebenfalls auf Seiten Großbritanniens, nachdem es 1939 dem Deutschen Reich den Krieg erklärt hatte. Nach dem Krieg trat die britische Kolonie Neufundland 1949 der kanadischen Konföderation bei. Dies war die letzte Provinz, welche Kanada beitrat, seitdem hat Kanada seine heutigen Grenzen erreicht.

Durch das Verfassungsgesetz 1982 wurde Kanada vollständig formal unabhängig von Großbritannien. Allerdings ist es weiter, vor allem eher aus symbolischen Gründen, Mitglied im Commonwealth. 1994 trat die nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA) bestehend aus Kanada, den USA und Mexiko in Kraft. Dieses hatte einen großen Einfluss auf die nordamerikanische Wirtschaft untereinander.

 

Nützliche Adressen

Anbei befindet sich die Kontaktadresse der kanadischen Botschaft in Berlin: Stand 11.11.2021 nach der kanadischen Botschaft.

 

Botschaft von Kanada in Berlin

Adresse: Leipziger Platz 17

10117 Berlin

Telefon: +49 30 2031 20

Mail: [email protected]

Des Weiteren könnte auch die Deutsch-Kanadische Handelskammer (AHK) für Sie interessant sein. Anbei die Kontaktadresse, Stand 11.11.2021 nach der AHK Kanada.

 

Deutsch-Kanadische Industrie- und Handelskammer (AHK Kanada)

Adresse: 480 University Avenue, Suite 1500

Toronto, ON M5G 1V2

Canada

Telefon: +1 (416) 598-3355

Fax: +1 (416) 598-1840

Mail: info.toronto(at)germanchamber.ca

Sowie die Kontaktadresse der deutschen Botschaft in Ottawa.

Kontaktadresse der Deutschen Botschaft in Kanada: Stand 11.11.2021 nach der deutschen Botschaft.

 

Deutsche Botschaft in Ottawa

Leiterin/Leiter

Sabine Sparwasser, außerordentliche und bevollmächtigte Botschafterin

Straßenadresse: 1 Waverley Street

Ottawa, Ontario K2P 0T8

Kanada

Postadresse: Embassy of the Federal Republic of Germany

P.O. Box 379, Postal Station „A”

Ottawa, Ontario K1N 8V4

Kanada

Telefon: +1 613-232-1101

Fax: +1 613-780-1527

Alexander Deitner
Alexander Deitner
Alexander ist Co-Founder von Marktwissen. Neben seiner Passion für die Rechtswissenschaft liegen ihm vor allem die Themen Unternehmertum, Selbstständigkeit und Networking am Herzen. Auf Marktwissen kann er seine Erfahrungen als Existenzgründer direkt mit unseren Lesern teilen.

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